Omnichannel retail ABC
10 min

Omnichannel-Retail Glossar

Die Retailbranche liebt Abkürzungen und trendige Begriffe. Aber wie viele von uns sind sich sicher, dass wir technische Buzzwords im richtigen Kontext verwenden?

Um Sie mit der neuesten Sprache auf dem Laufenden zu halten, hat OneStock das ultimative Omnichannel-Retail-Glossar erstellt – mit einem A-Z an nützlichen Retailterminologien.

A

Agilität: Damit wird die Fähigkeit eines Retailers bezeichnet, sich schnell an Veränderungen der Verbrauchernachfrage, der Marktbedingungen und anderer externer Faktoren anzupassen. Viele Direktvertriebsunternehmen streben ein „agiles Einzelhandelsmodell“ an, das es ihnen ermöglicht, den Verbrauchern ihre Produkte so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen.

Allocation: Zuteilung/Verteilung von Lagerbeständen an verschiedene Verkaufskanäle oder Standorte basierend auf vorhergesagter Nachfrage.

Automation: Die Verwendung von Technologie zur Ausführung von Aufgaben, die zuvor manuell durchgeführt wurden.

API-Integration: Die Verbindung von zwei (oder mehr) Anwendungen zum Austausch von Daten und zur Kommunikation miteinander. Die Integration erfolgt über eine Programmierschnittstelle. Einige Technologieanbieter, wie OneStock, veröffentlichen APIs für Entwickler, um eine einfache Systemintegration zu ermöglichen.

Advanced Analytics: Einsatz moderner Datenverarbeitungstools zur Erkennung von Mustern, Korrelationen und Informationen aus Retail-Daten, die für bessere Geschäftsentscheidungen genutzt werden können.

B

Bricks-and-Mortar: Dieser Begriff wird in der Handelsbranche verwendet, um physische Einzelhandelsgeschäfte zu bezeichnen. 

BOPIS (Buy Online, Pickup In-Store): Ein Service, der es Kunden ermöglicht, Produkte online zu bestellen und sie in einem physischen Store abzuholen. Der Begriff BOPIS wird häufig in den USA und in Europa verwendet, mit Ausnahme von Großbritannien. In  Großbritannien wird dieser Prozess als „Click and Collect“ bezeichnet.

BORIS (Buy Online, Return In-Store): Dieser Begriff beschreibt das Verfahren, bei dem Retailer ihren Kunden erlauben, online getätigte Einkäufe in einer Filiale zurückzugeben. Viele Retailer nutzen diese Technologie, um Retouren in ihren Filialen zu verwalten und Online-Retouren zu erleichtern.

Business Intelligence (BI) Suite: Die BI-Suite ist eine Software, die Unternehmen dabei hilft, Daten zu analysieren und informierte Entscheidungen zu treffen. Retailer setzen oft Benchmarks/Ziele in ihren BI-Tools, um die Leistung zu messen.

Erfahren Sie mehr darüber, wie OneStocks BI-Suite Ihre Geschäftsstrategie vorantreiben kann

C

Circular Economy: Ein Wirtschaftssystem, das Abfall durch Wiederverwendung und Recycling von Produkten und Materialien reduziert. Einige Länder haben Gesetze eingeführt, um ihren Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen, wie zum Beispiel das AGEC-Gesetz in Frankreich.

Click and Collect: Ein weiterer Begriff für BOPIS, der in Großbritannien häufig verwendet wird.

Composable Commerce: Composable Commerce ist eine Strategie, bei der Retailer in „Best-of-Breed“-Systeme investieren und integrieren, um ihre Handelsinfrastruktur zu optimieren. Diese Strategie ist das Gegenteil von der Verwendung einer einzigen Lösung wie einem ERP-System (Enterprise Resource Planning) zur Koordinierung sämtlicher Abläufe.

Customer Experience: Die Gesamtwahrnehmung und das Gefühl, das ein Kunde hat, wenn er mit einer Einzelhandelsmarke interagiert.

Erfahren Sie mehr: Verbessern Sie das Einkaufserlebnis Ihrer Kunden mit Digital In-Store-Lösungen

Cross-selling: Kunden ein ähnliches oder ergänzendes Produkt zu dem anbieten, was sie gerade kaufen, um den Wert ihres Warenkorbs zu steigern.

D

Data-driven Commerce: Der Vorgang, Entscheidungen im Retail auf der Grundlage von Datenanalysen zu treffen.

Dropshipping: Hierbei handelt es sich um ein Einzelhandelsmodell, bei dem Waren direkt vom Lieferanten an den Kunden versandt werden. Häufig nutzen Retailer Dropshipping, um Lagerplatz und/oder Kosten zu sparen.

Fallstudie: How REISS used OneStock software ​​to engage in drop ship capabilities with international partners

Demand Forecasting: Vorhersage des zukünftigen Produktbedarfs anhand von schon vorhandenen Daten.

Distributed Order Management: DOM ist ein System, das entscheidet, wie und wo eine Bestellung aus mehreren Standorten oder Quellen erfüllt werden soll. Einer der innovativsten DOM-Anbieter ist OneStock.

E

E-Commerce: Online-Verkauf von Produkten.

End-to-End Visibility: Schaffung einer klaren Sicht auf sämtliche Etappen in der Lieferkette für intelligente Geschäftsentscheidungen.

Enterprise Resource Planning (ERP) Software: Eine Technologieplattform, die verschiedene Geschäftsprozesse und -funktionen in einem Betriebsablauf in einem einzigen System integriert.

F

Fulfilment: der Vorgang der Fertigstellung einer Bestellung und des Versands der Waren an den Verbraucher.

Frictionless Checkout: Ein nahtloser und müheloser Zahlungsvorgang für Kunden.

Future Stock:  Bestände, deren Eingang für später geplant ist. OneStock ist derzeit das einzige Order Management System, das es Retailern ermöglicht, zukünftige und aktuelle Bestände zu verkaufen.

G

Global Inventory Management: Überwachung und Verwaltung von Beständen an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Ländern über ein einziges System.

H

Hybrid Shopping: Die Kombination von Online- und Offline-Einkaufskanälen in einer einzigen Customer Journey. Zum Beispiel kann ein Verbraucher einen Artikel im Onlineshop bestellen und sich dafür entscheiden, seine Bestellung im Store des Retailers abzuholen.

Headless Commerce: Die Entkopplung von Front-End und Back-End einer Anwendung, um eine größere Flexibilität und Freiheit bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche zu ermöglichen.

Erfahren Sie mehr: Was ist Headless Commerce – und warum benötigen Sie es?

Hub-and-Spoke Distribution: Ein Vertriebsmodell, bei dem Produkte an einen zentralen Hub gesendet und von dort aus an einzelne Standorte verteilt werden.

I

Inventory Optimisation: Sicherstellen, dass die richtige Menge an Lagerbestand am richtigen Ort und zur richtigen Zeit verfügbar ist. Die meisten Retailer nutzen spezielle Softwares, um den Lagerbestand automatisch zu optimieren.

In-Store Experience: Die Wahrnehmung/das Gefühl, das ein Kunde beim Einkauf in einem physischen Geschäft hat.

Integrated Software: Technologielösungen für Unternehmen, die miteinander verbunden sind und nahtlos zusammenarbeiten, häufig über APIs.

Erfahren Sie mehr über OMS-Integrationen

J

JIT (Just-In-Time) Inventory: Bei JIT handelt es sich um eine Strategie zur Senkung der Kosten für die Lagerhaltung, bei der Waren nur bei Bedarf eingehen.

Journey Mapping: Ein visuelles Dokument, das die Interaktionen von Konsumenten mit einem Retailer darstellt, um ihre Reise zum angestrebten Ziel (normalerweise den Abschluss eines Verkaufs) zu verfolgen.

K

KPIs (Key Performance Indicators): Kennzahlen, die zur Bewertung des Erfolgs eines Unternehmens oder einer bestimmten Aktivität verwendet werden.

L

Last-Mile Delivery: Die letzte Etappe im Versand, bei der Produkte aus einem Lager, einer Distributionszentrale oder einem Geschäft an den Kunden versandt werden.

Lead Time: Die Zeit vom Bestellen eines Produkts bis zum Erhalt.

M

Microservice Architecture: ist eine Software-Entwicklungsmethode, die komplexe Anwendungen in kleine, unabhängig einsetzbare Dienste aufteilt. Microservices sind eine Kernkomponente der MACH-Architektur. OneStocks Lösungen sind nach dem MACH-Prinzip aufgebaut.

Multi-Tenant: Eine Software-Architektur, bei der eine einzige Software-Instanz mehrere Kunden bedient.

Marketplace: Online-Plattformen, auf denen mehrere Drittanbieter Waren und Dienstleistungen verkaufen.

N

Networked Inventory: Eine vernetzte Ansicht des Inventars über sämtliche Kanäle und Standorte hinweg.

Net Promoter Score (NPS): Eine Kennzahl zur Messung der Kundenzufriedenheit und -treue. Je höher der NPS, desto besser ist die Leistung eines Retailers.

O

Order Management System (OMS):  Eine IT-Plattform, die Bestellungen verfolgt und den Fulfillment-Prozess kontrolliert, wie OneStock.

Omnichannel: Kunden ein nahtloses und konsistentes Einkaufserlebnis über sämtliche Kanäle hinweg bieten, unabhängig davon, wann, wo und wie sie einkaufen wollen.

Erfahren Sie mehr: Wie man eine Omnichannel-Warenkorbseite gestaltet, die konvertiert

Order Orchestration: Der Auswahlprozess, wie und wo eine Bestellung ausgeführt wird. Agile Retailer nutzen die Order Orchestration-Technologie, um Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeit-Bedingungen zu treffen, wie z. B. geografische Nähe, Transportkosten, Versandstellen, Lagerbestände, Auslastung der Stores und individuelle Regeln.

Order In Store: Ein Service, bei dem Kunden Produkte in einem physischen Store bestellen können, die dann zu ihnen nach Hause oder an einen anderen Ort geliefert werden.

P

Payment Architecture: Die Infrastruktur und die Prozesse, die für die Abwicklung von Geldtransaktionen in Geschäften und über das Internet eingerichtet wurden. 

Personalisation: Anpassung des Einkaufserlebnisses an individuelle Kundenpräferenzen und -verhaltensweisen.

Promise (Zustellung): Das Datum oder die Zeitspanne, in der ein Einzelhändler dem Kunden die Lieferung eines Produkts zusagt. Erfahrene Einzelhändler nutzen eine OMS-Software für ihren Handel nur, um den Kunden garantierte Lieferoptionen anzuzeigen.

Q

Quick Wins: Kurzfristige Errungenschaften oder „leicht erreichbare Ziele“, die Retailer umsetzen können, um die Verkäufe und/oder die Kundenzufriedenheit zu steigern. Schnelle Erfolge können oft der Ausgangspunkt für eine Steigerung des langfristigen Erfolgs sein.

R

RFP (Request For Proposal): Ein Dokument, das die Projektanforderungen festlegt, die Unternehmen an potenzielle Technologieanbieter senden.

Laden Sie Ihre kostenlose RFP-Checkliste herunter

Real-Time Inventory: Echtzeit-Inventar. Genaue und aktuelle Einzelhandelsinventurdaten.

Retail OMS:  Ein Order-Management-System (OMS), das speziell für den Einzelhandel entwickelt wurde, wie z. B. OneStock.

Reserve and Collect: Reservieren und Abholen. Ein Produkt online reservieren und in einem physischen Geschäft abholen und bezahlen.

Returns Management:  Die Handhabung und Verarbeitung von Kundenretouren. Viele Retailer entscheiden sich dafür, diesen Prozess mithilfe einer Retourenmanagement-Software zu optimieren.

S

SaaS (Software as a Service):  Software-as-a-Service (SaaS) ist eine Software, die über das Internet zugänglich ist und nicht auf einzelnen Computern installiert werden muss. Mit einem SaaS-Modell übernimmt der Technologieanbieter in der Regel die Bereitstellung, Wartung, Aktualisierungen und technischen Support des Systems für den Einzelhändler gegen eine einmalige monatliche oder jährliche Abonnementgebühr.

Second-hand: Gebrauchtwaren. Produkte, die bereits von anderen Personen verwendet wurden.

Ship from Store: Direktversand aus dem Laden. Abwicklung von Online-Bestellungen mithilfe von Lagerbeständen aus einem physischen Geschäft anstatt aus einem Lager oder einem Distributionszentrum

Erfahren Sie mehr: 5 Tipps für den Start Ihres „Ship from Store“-Projekts

Split Basket: Aufteilung einer Kundenbestellung in mehrere Pakete aufgrund von Lagerbestand und Standort. Manchmal können Retailer Verbrauchern die Wahl zwischen der Aufteilung von Paketen oder dem längeren Warten auf die Erfüllung ihrer Artikel als einzige Lieferung bieten.

Split Order: Aufteilung einer Bestellung in mehrere Sendungen aufgrund von Lagerbestand und/oder Standort. Beispielsweise können einige Produkte direkt abgewickelt werden, während andere später an den Kunden versandt werden.

Stockout: Eine Situation, in der ein Produkt aufgrund unzureichenden Lagerbestands nicht zum Kauf verfügbar ist.

Supply Chain Orchestration: Koordination und Optimierung aller Elemente der Lieferkette.

T

Third-Party Logistics (3PL): Ein Auslagerungsmodell, bei dem Retailer Teile ihrer Logistikaktivitäten an einen externen Partner übergeben. Häufige 3PL-Partnerschaften umfassen Lagerhaltung und Transport.

Total Cost of Ownership (TCO): Die Gesamtkosten für den Kauf, die Implementierung, die Wartung und die Aktualisierung oder Erweiterung eines Technologieprodukts oder -systems. TCO ist entscheidend, wenn Sie entscheiden, ob Sie Ihre eigene Software erstellen oder eine bestehende Lösung kaufen möchten.

Deep Dive: OMS: selbst entwickeln oder erwerben? Welche Option ist am besten für Ihr Unternehmen?

U

Unavailability: Nichtverfügbarkeit – wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung nicht zugänglich oder für den Kunden zum Kauf verfügbar ist.

Unified Commerce: Unified Commerce (UC) integriert und aggregiert Daten aus allen Arten von Lagerpunkten (Lagern, Geschäften, Dropshippern, Lieferanten usw.) über ein einziges OMS-System und veröffentlicht diese Informationen auf allen Einzelhandelskanälen. Das Ausführen eines UC-Modells kann helfen, Ausverkäufe im Einzelhandel zu verhindern.

User Experience: Das Gesamterlebnis oder das Gefühl, das ein Kunde oder Kollege beim Interagieren mit einem Produkt oder System hat.

Upselling: pselling ist eine Verkaufstechnik, die darauf abzielt, Kunden dazu zu ermutigen, eine teurere Version eines Artikels oder zusätzliches Zubehör zu kaufen, um den Verkaufswert zu erhöhen.

V

Vendor Partner: Unternehmen oder Einzelpersonen von Drittanbietern, die einem Retailer Produkte oder Dienstleistungen liefern.

W

Webrooming: Wenn ein Verbraucher Produkte online recherchiert, bevor er sie in einem physischen Geschäft kauft.

Wishlist: Eine Liste von Produkten, die ein Kunde in Zukunft kaufen möchte.

WISMO („Wo ist meine Bestellung?“): Eine häufige Kundenanfrage bezüglich des Bestellstatus, die Einzelhändler idealerweise jederzeit im Fulfillment-Prozess beantworten können.

WISMR („Wo ist meine Rücksendung?“): Eine häufige Kundenanfrage bezüglich des Status ihrer zurückgegebenen Bestellung. Wiederum sollten Einzelhändler diese Frage jederzeit im Rückgabeprozess beantworten können.

Warehouse Management System (WMS): Software, die Einzelhändlern bei der Verwaltung von Lagerbestand und -prozessen in ihren Lagern hilft.

Erfahren Sie mehr: Was ist der Unterschied zwischen einem OMS und einem WMS?

X

X-Border (Cross-Border) Commerce: Verkaufen und Versenden von Produkten über internationale Grenzen hinweg.

Y

Yield Management: Anpassen der Preise basierend auf der Nachfrage, um den Umsatz oder Gewinn zu maximieren.

YOY (Year-over-Year) Growth: Die Veränderung einer Kennzahl oder eines Wertes im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Z

Zero Inventory: Ein Geschäftsmodell, bei dem ein Einzelhändler keine Produkte auf Lager hat.

Weitere Informationen