Modeprofis aufgepasst: Das Wetter lässt sich zwar nicht ändern, aber Sie können sich darauf vorbereiten
Die Modebranche lebt von Daten. Der Erfolg eines Modehändlers hängt davon ab, ob sie verstehen (und sogar voraussagen), wo und wann Menschen Kleidung kaufen werden, was sie kaufen und wie sie ihre Bestellung geliefert bekommen möchten.
Unvorhersehbare Elemente können da ganz schön frustrierend sein. Wie zum Beispiel das Wetter.
Von sintflutartigen Regengüssen im August bis hin zu Hitzewellen im Oktober können unvorhersehbare Wettermuster den Umsatz erheblich beeinträchtigen. Aber auch wenn Sie die Wettervorhersage nicht ändern können, können Sie zumindest sicherstellen, dass diese „Störungen“ nicht zur kompletten Katastrophe werden.
Wetteränderungen stellen Modemarken vor eine „doppelte Herausforderung“
Unübliche Wetterbedingungen schaden Modemarken besonders, weil sie sowohl die Backend-Abläufe ALS AUCH das Kaufverhalten der Kunden stören.
Die globale Erwärmung macht es der Lieferkette schwerer, jeden einzelene Etappe de Modeproduktion zu steuern. Bis 2040 werden 40 % der Baumwollanbaugebiete aufgrund steigender Temperaturen mit kürzeren Vegetationsperioden zu kämpfen haben. Gleichzeitig könnten extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen einige Regionen für die Modeproduktion unhaltbar machen, was zu Störungen im Wert von 65 Milliarden Euro führen würde.
Als wäre das nicht schon genug, kann so etwas „Einfaches“ wie ein plötzlicher Regenguss die Nachfrage drastisch beeinflussen.
Sehen wir uns zum Beispiel Nordeuropa an, wo der Juli und August 2023 kälter und feuchter als der Durchschnitt waren. Dann kam der Oktober, und die Temperaturen stiegen genau zu dem Zeitpunkt an, als Modehändler ihre Herbst-/Winterkollektionen auf den Markt brachten. Die globalen Durchschnittstemperaturen lagen im Oktober 2023 um 0,4 °C höher als beim vorherigen Höchstwert im Oktober 2019.
Viele Modehändler stellten fest, dass ihre Kleidung nicht den Bedingungen entsprach, und die Nachfrage nach hochwertigen Artikeln wie Mänteln und Strickwaren war deutlich niedriger als sonst.
Lassen Sie Ihr Geschäftsergebnis nicht vom schlechten Wetter beeinflussen
Selbst die schnellsten Produktionszyklen können mit klimatischen Veränderungen nicht Schritt halten. Was ist also die Lösung? Da die Vorhersage des Wetters unmöglich ist, ist die nächstbeste Taktik, schnell zu reagieren, wenn es sich auf Ihr Geschäft auswirkt. Mit anderen Worten, verwalten Sie Ihren verfügbaren Bestand intelligent, um Verkaufschancen zu schaffen.
Modeunternehmen, die sich an wechselnde Wettermuster anpassen, sind am besten positioniert, um die Schäden durch unsaisonale Bedingungen zu begrenzen. Ein agiles Auftragsmanagementsystem (OMS) ist der Schlüssel zu mehr Flexibilität.
Eine OMS-Software für den Einzelhandel ermöglicht es Bekleidungsmarken, Produkte dann und dort verfügbar zu machen, wo Kunden sie wünschen, selbst wenn die Nachfragemuster gestört werden. Dies steigert den Umsatz und reduziert Überbestände.
Stellt man sich vor, dass die Suchanfragen nach Regenmänteln während des nassen Sommers 2023 sprunghaft angestiegen sind, könnten Modemarken mit Omnichannel-OMS-Software auf dieses Verhalten reagieren, indem sie all ihre Regenmäntel – einschließlich derer in den Filialen – den Online-Kunden zur Verfügung stellen.
Clevere Marken können agile OMS-Funktionen mit einer dynamischen Marketingstrategie kombinieren, um unsaisonale Wettermuster als Verkaufsinstrument zu nutzen. Warum nicht an einem regnerischen Tag proaktiv für vorhandene Regenmäntel, Schirme und Gummistiefel werben? Studien zeigen, dass 72 % der Menschen auf wetterbezogene Werbung reagieren.
OMS-Software kann Modemarken auch dabei helfen, ungewöhnliche Wettermuster abzumildern. So können Bekleidungsunternehmen nach einem warmen Septemberstart den Verkauf von Herbst-/Winterkleidung ankurbeln, indem sie Sets von Kleidungsstücken bewerben, die am selben Ort vorrätig sind, um den Transaktionswert zu erhöhen, ohne die Vertriebskosten zu steigern.
Treffen Sie datengestützte Entscheidungen auf der Grundlage realer Bedingungen
Der Schlüssel zu einer agilen Order Management Strategie ist Transparenz – ganz gleich, ob Sie die Auswirkungen des Wetters oder anderer externer Einflüsse abmildern wollen.
Eine OMS-Software für den Einzelhandel zentralisiert die Betsellabwicklung, sodass Sie alle verfügbaren Artikelnummern (SKUs) unternehmensweit anbieten können. Der Bestand wird dabei dynamisch auf Grundlage der Echtzeit-Nachfrage zugeteilt.
OneStock bietet mit seiner marktführenden verteilten OMS für den Einzelhandel eine Echtzeit-Bestandsübersicht über alle Kanäle. So können Sie datengestützte Entscheidungen auf Basis realer Gegebenheiten wie Wetterveränderungen treffen.
Darüber hinaus ermöglicht unsere dynamische Orchestrierung von Bestellungen die Zuweisung von Lagerbestand vom optimalen Erfüllungsort aus, um Ihre Geschäftsziele und Lieferversprechen zu erfüllen. Steht beispielsweise ein Sturm bevor und ein Kunde wünscht sich am nächsten Tag einen neuen Regenmantel, müssen Sie ihn nicht warten lassen.
Unsere Software kann sogar mithilfe von fortschrittlichen Business-Intelligence-Funktionen historische Daten analysieren. So können Sie die Auswirkungen vergangener Wetterereignisse auf den Umsatz verstehen und zukünftige Reaktionen optimieren.
Die Modebranche wird Mutter Natur zwar nie überholen können, das heißt aber nicht, dass wir ihr ausgeliefert sein müssen. Je intelligenter und agiler Ihre Order Management Strategie wird, desto besser sind Sie auf wechselnde Bedingungen vorbereitet.
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