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Omnichannel: Alles Wissenswerte über die Warenkorb-Seite

Laut Statista betrug der Umsatz im E-Commerce im Jahr 2022 5,8 Billionen US-Dollar. Da E-Commerce-Websites einen wichtigen Platz in den Verbraucherkaufprozessen einnehmen, muss das Online-Erlebnis sorgfältig gestaltet und optimiert werden, um zu Konversionen zu führen

Die Bestellvorgänge müssen einfach und reibungslos sein. Um dies zu erreichen, ist es besonders wichtig, der Warenkorb-Seite besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sie ist ein Schlüsselelement des E-Commerce-Prozesses, und ihre Optimierung kann den Warenkorbabbruch verringern, Transaktionen abschließen und somit den Umsatz steigern.

Omnichannel: Der entscheidende Schritt für Ihre Warenkorb-Seite

Laut dem Baymard Institute, einem auf Online-Kundenerfahrung spezialisierten Forschungsinstitut, beenden nur 3 von 10 Personen ihren Einkauf, sobald sie die Warenkorb-Seite erreichen. Dieses Phänomen beeinflusst die Konversionsraten erheblich und kann durch verschiedene Gründe verursacht werden:

  • Zusätzliche Gebühren: Hohe Lieferkosten oder Steuern sind die Hauptgründe, warum Kunden ihre Bestellungen nicht abschließen.
  • Zu lange Lieferzeiten: Im Allgemeinen entwickeln sich die Lieferzeiten im Einklang mit den Kundenanforderungen und werden immer kürzer. Eine Lieferung in 5 Tagen in einer Zeit, in der Amazon mit seinem Expressversand führend ist, ist für Kunden kaum akzeptabel.
  • Erforderliche Kontoerstellung: Die Bedingung, ein Kundenkonto zu erstellen, um einen Kauf abzuschließen, ist ein Hindernis, das den Kaufprozess verlängert und Käufer dazu bringen kann, ihre Einkäufe bei einem Konkurrenten zu tätigen.
  • Mangelnde Glaubwürdigkeit der Website: Eine Website, die visuell kein Vertrauen inspiriert oder deren Seiten eine lange Ladezeit haben, kann Kunden dazu bringen, ihre Warenkörbe für eine als sicher wahrgenommene Website aufzugeben.

Dennoch können verlassene Einkaufswagen gerettet werden:

  • Erinnerungs-E-Mails: Kunden mit einem registrierten Konto ermöglichen es Händlern, E-Mail-Erinnerungen einzurichten. Erinnerungs-E-Mails haben eine höhere Öffnungsrate (45%) im Vergleich zu typischen Marketing-E-Mails (15% laut Mailchimp). Klaviyo gibt zudem an, dass Kampagnen mit drei Erinnerungs-E-Mails noch effektiver sind als eine einzelne E-Mail, um verlassene Warenkörbe zurückzugewinnen.
  • Retargeting : Kunden durch Retargeting-Anzeigen an die Produkte zu erinnern, die sie aufgegeben haben, kann die Konversionsraten um bis zu 150% erhöhen, so eine Studie von Motocoms.

Omnichannel: Was macht eine gute Warenkorb-Seite aus?

Ein konvertierender Warenkorb ist einfach und vermittelt Vertrauen. Dieses Vertrauen resultiert aus drei Elementen: den Informationen auf der Warenkorb-Seite, den verfügbaren Interaktionen und der Ästhetik.

Eine effektive Warenkorb-Seite sollte vollständig und transparent sein und die folgenden Informationen anzeigen: Mengen, Kosten und Lieferzeiten, Zahlungsmethoden, Ratenzahlungsoptionen, Gutscheincodes und den Endpreis.

Um die Verbraucher stärker einzubinden, sollten sie in der Lage sein, mit der Warenkorb-Seite zu interagieren, um Last-Minute-Änderungen vornehmen zu können, wie zum Beispiel die Anzahl der Artikel zu ändern oder sie zu löschen, einen Rabattcode einzugeben oder den Warenkorb einfach für später zu speichern.

Das Erscheinungsbild des Warenkorbs beeinflusst das Vertrauen der Verbraucher stark und wirkt sich direkt auf die Warenkorb-Abbruchrate aus. Daher sollten alle diese Informationen übersichtlich und klar präsentiert werden, ohne die Seite zu überladen, und mit Farben, die durch Kontraste das Verständnis erleichtern.

Zu guter Letzt sollte eine gute Warenkorb-Seite das verwendete Gerät berücksichtigen. Ob auf einem Computer, Tablet oder Mobiltelefon, die Seite sollte reaktionsschnell sein und sich an alle Bildschirme anpassen. Ein kleinerer Bildschirm kann zu einem Warenkorb-Abbruch führen, wie es beispielsweise laut den Zahlen von SaleCycle aus dem Jahr 2021, einem britischen Remarketing-Unternehmen, bei 73% auf dem Computer und bei 83% auf dem Telefon der Fall ist.

Omnichannel: Beispiel einer Warenkorb-Seite

Das Unternehmen ManoMano nutzt die Informationen des Order Management Systems (OMS) OneStock, um seine Warenkorb-Seite zu optimieren.

Beruhigende Elemente sind schnell erkennbar:

1 – Produktinformationen: Bilder, Menge, Einzelpreis und Gesamtpreis, usw. Diese Daten sind notwendig, um Kunden die Überprüfung ihrer Bestellung vor der Bestätigung zu ermöglichen.

2 – Endpreis: Der Gesamtbetrag, der zu zahlen ist, sollte klar erkennbar sein und keine versteckten Gebühren enthalten.


3 – Liefergarantie: Das OneStock OMS konsolidiert die Bestände der Marke und ermöglicht es, Lieferoptionen direkt auf der Warenkorb-Seite anzuzeigen. Kunden erhalten somit Informationen wie Lieferzeiten und Preise, ohne bis zum Ende ihres Bestellvorgangs gelangen zu müssen, was Last-Minute-Warenkorbabbrüche reduziert.

4 – Sichere Zahlungsmethoden: Die Warenkorb-Seite zeigt direkt alle verfügbaren Zahlungsmethoden an. Darüber hinaus ist Online-Sicherheit ein wichtiges Anliegen im E-Commerce. Die Angabe, dass die Zahlungen sicher sind, beruhigt Kunden immer während des Vorgangs.

Klar, einfach und präzise – die Warenkorb-Seite von ManoMano ist ein Beispiel, das die besten Praktiken für eine einfache und ansprechende Warenkorb-Seite veranschaulicht.

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