Leistungssteigerung von Ship from Store und der wettbewerbsorientierten Auftragszuweisung
Ship from Store ist mittlerweile allgemein bekannt und bewährt, dennoch gibt es immer noch Verbesserungsmöglichkeiten, um aus diesem Omnichannel-Service eine echte Anti-Bestandsbruch-Maschine zu machen. Zu diesen Verbesserungen gehört auch die wettbewerbsorientierte Auftragszuteilung, mit der Sie Ihr Ship from Store auf die nächste Stufe heben können!
Ship from Store – der unverzichtbare Omnichannel-Service
Basierend auf einem einheitlichen Lagerbestand verwandelt Ship from Store Ihre Filialen in Mini-Verwaltungszentren, die in der Lage sind, Omnichannel-Bestellungen von jedem Verkaufskanal aus zu bearbeiten und zu versenden. Retailer schätzen diese Lösung, da sie Folgendes ermöglicht:
- Deutliche Reduzierung von Out-of-Stock-Situationen: im Vergleich zum herkömmlichen E-Commerce (31%) beträgt die Artikelunverfügbarkeitsrate für unsere Kunden durchschnittlich nur 12%
- Umsatzsteigerung im Online-Shop: Im Durchschnitt 25% mehr Umsatz für OneStock-Kunden.
- Mehr Effizienz im Store: Im Durchschnitt werden 22% der Online-Bestellungen im Storz bearbeitet (OneStock-Kunden).
Dieser Service verändert die Geschäftsprozesse fundamental, bei Intersport beispielsweise schätzte Matthieu Pellet, ehemaliger Director Digital und Innovation der Marke, dass ihre Filialen mehr Bestellungen als das Lager versenden.
Mit der wettbewerbsorientierten Auftragszuweisung auf die nächste Stufe gelangen
Mithilfe der wettbewerbsorientierten Auftragszuweisung kann die Effizienz von Ship from Store noch um ein Vielfaches gesteigert werden.
Das Prinzip ist so einfach wie effektiv: Wenn eine Bestellung aufgegeben wird, wird diese allen Stores angeboten, die sie bearbeiten können (in Bezug auf die eingestellten Orchestrierungsregeln), und der erste Store, der sie annimmt, bearbeitet sie. Die Bestellung verschwindet dann für alle anderen Stores aus der Liste.
Welche Vorteile bietet die wettbewerbsorientierte Auftragszuweisung?
- Mehr Engagement der Filialmitarbeiter bei der Vorbereitung von Bestellungen
Retailer, die einen Teil oder den gesamten Umsatz einer E-Commerce-Bestellung an die Filiale, die sie bearbeitet, zurückzahlen, motivieren ihre Verkaufsteams, sie so schnell wie möglich anzunehmen. Dieser Wettbewerb stimuliert den Ladenumsatz, erleichtert das Erreichen von Zielen und beschäftigt das Personal, wenn im Store nichts los ist, wodurch Ship from Store noch wichtiger wird.
- Ein faireres System
Indem eine Bestellung allen geeigneten Stores angeboten wird, wird jegliche Form von Begünstigung vermieden und der Ablauf der Artikel wird flüssiger gestaltet, indem Geschäfte mit weniger Lagerbestand die Bestellung den Stores überlassen können, die am Ende der Saison mit Restbeständen zu kämpfen haben könnten. Darüber hinaus wird eine akzeptierte Bestellung, die letztendlich nicht bearbeitet werden kann, erneut den Geschäften angeboten, die in der Lage sind, sie zu bearbeiten.
Dies führt im Vergleich zu einem herkömmlichen Ship from Store-System, das Bestellungen kaskadenartig anbietet, zu erheblichen Zeit- und Effizienzgewinnen. Ein weiterer Vorteil für Händler und Kunden: Die bereits durch Ship from Store verkürzten Lieferzeiten werden durch die Einbeziehung des gesamten Boutique-Netzwerks und das Prinzip der schnellen Bestellannahme noch weiter reduziert. Kurze und eingehaltene Lieferzeiten sorgen für zufriedene Kunden und stärken die Rolle von Ship from Store noch weiter.
