Monolithen , Headless & Composable Commerce: Wo liegt der Unterschied?
In der IT-Welt gibt es viele Fachbegriffe, aber einige davon sind wichtiger als andere. Dies gilt insbesondere für Retailer, die eine optimale E-Commerce-Architektur implementieren möchten, um eine effektive Kommunikation zwischen allen Anwendungskomponenten zu ermöglichen.
Wenn dies auf Sie zutrifft, dann haben Sie wahrscheinlich schon von Monolithen, Headless und Composable Commerce gehört. Aber wissen Sie genau, was sich hinter jedem dieser Begriffe verbirgt? Mit der Hilfe unseres CTO und CPO bringt OneStock etwas Licht in die Angelegenheit.
Was versteht man unter monolithischer Architektur?
Der monolithische Ansatz zeichnet sich durch All-in-One-Lösungen aus, die ein Front-End und ein Back-End anbieten, die nicht voneinander getrennt werden können. Diese Unfähigkeit, die beiden Ebenen voneinander zu trennen, bringt mehrere erhebliche Nachteile mit sich:
- Einzelhändler können nicht schnell und effizient auf eine zunehmende Nachfrage auf ihren E-Commerce-Websites reagieren.
- Kompliziertere und umfangreichere Aktualisierungen, die die gesamten Front- und Back-End-Bereiche betreffen.
- Größerer Wartungsaufwand und zusätzliche Kosten.
Aus diesem Grund haben viele E-Commerce-Unternehmen ihre monolithische Architektur durch eine Headless-Architektur ersetzt, die wesentlich flexibler und anpassungsfähiger ist.
Was versteht man unter Headless Architektur?
Der Headless-Ansatz ist für Omnichannel-Retailer unverzichtbar geworden, da er den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Systemen (Front- und Backend) und verschiedenen Kanälen (stationären Handel und E-Commerce) vereinfachen soll.
Headless Commerce sorgt für mehr Flexibilität, da Einzelhändler ihre E-Commerce-Website aus verschiedenen Anwendungskomponenten zusammenstellen können, die miteinander kommunizieren und direkt aus den Anwendungen wählen können, die in ihrem Markt als „Best-of-Breed” gelten.
Headless Commerce ist eine Architektur, die das Front-End (Anzeige) vom Back-End (Datenverwaltung) trennt. Front- und Back-End werden also unabhängig voneinander geführt, gewartet und aktualisiert. Die Informationen werden über APIs von einem System zum anderen Übertragen. So kann beispielsweise ein E-Commerce-Händler seinen Marktplatz mit einem PIM verbinden oder seine Online-Journeys völlig neu gestalten, ohne sein gesamtes IT-System beeinflussen zu müssen.
Die Headless-Architektur hat viele Vorteile, die wir Ihnen in einem gesonderten Artikel vorstellen.
Kommen wir nun zum Thema Composable Commerce
Composable Commerce setzt noch einen drauf und erlaubt es Einzelhändlern, eine E-Commerce-Website zu betreiben, die auf leistungsstarken, bewährten Technologiekomponenten basiert, die sich leicht miteinander integrieren lassen.
Das Herzstück des Composable-Commerce-Konzepts bildet die MACH-Architektur:
- Microservices: Jeder Dienst hat eine ganz bestimmte Funktion, ist technisch und funktionsmäßig begrenzt und kann individuell eingesetzt werden.
- API-First: Jeder Dienst (oder jede Lösung) stellt seine eigenen APIs zur Verfügung und nutzt auch die von anderen Services innerhalb der IT-Landschaft der bereitgestellten APIs des Retailers.
- Cloud-nativ: Jeder Dienst kann direkt in der Cloud implementiert werden.
- Headless: eine Architektur, bei der das Front-End (Anzeige) vom Back-End (Daten) getrennt ist.
OneStock wurde von Anfang an nach diesem Modell entwickelt und ist eine „native“ MACH-Lösung. Für uns war der Beitritt zur MACH Alliance ein selbstverständlicher Schritt, um unsere Kunden bei der Anpassung an die aktuellen und zukünftigen Veränderungen im E-Commerce zu unterstützen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unser Expertenteam.